Die Blog-Hütte darf wachsen – nicht Stein auf Stein, sondern Artikel für Artikel

Ich nutze mal die Metapher des Hausbaus, um meinen Gedanken nach der Veröffentlichung meines Blogs in Wort und Bild Ausdruck zu verleihen. Die Initialzündung ist gemacht. Der erste Beitrag ist online: https://ute-rau.com/persoenliches/stationen-meines-lebens-mottos-ute-ungeahnte-talente-entfalten/

Nun warten weitere ungeahnte Talente darauf entdeckt zu werden…

Welche werden es wohl sein? Ich bin selbst gespannt wie ein Flitzebogen! In diesem, meinem zweiten Blogbeitrag, will ich aber mal den Fokus von mir abziehen und die Talente zweier anderer Menschen vorstellen.

Gestern habe ich mit meinem Hobby des Canva Designs zwei hoch geschätzten Frauen aus meinem Freundeskreis eine Freude bereitet. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, einmal deren Talente zu beleuchten:

 

Andrea Lindau:

https://app.homodea.com/experten/andrea-lindau

Sie hat gestern ihren 55. Geburtstag gefeiert. Mit dieser digitalen Geburtstagskarte habe ich ihr meine Glückwünsche übermittelt.

Das, was ihr berufliches Wirken und ihre Talente ausmacht, könnt ihr hier nachlesen: https://homodea.com/wer-wir-sind/. Die mit dieser Aufgabe – einer Unternehmensführung – verbundenen Talente kann man leicht erahnen. Allein dieser Aufgabenkomplex darf anerkannt und wertgeschätzt werden!

Ich möchte in diesem Artikel eher den Bezug zu meiner obigen Glückwunschkarte herstellen. Denn bei dieser Herausforderung, zusammen mit 8 Frauen und 5 Dromedaren durch die Sahara zu reisen, hat Andrea sicherlich Talente an sich entdeckt, die sich nur dort, weit außerhalb der Komfortzone Deutschlands oder ‚zuhause‘ erschließen. Diesen Mut bringen nicht viele Menschen auf. Ich bewundere dies sehr. Schon als meine Freundin Ingrid mir vor einigen Jahren sagte, sie werde sich einer Gruppe Frauen anschließen und in die Wüste gehen, war ich mächtig beeindruckt.

Ein weiterer Meilenstein auf Andreas Reise durchs Leben – das war noch vor ihrer Wüstentour – ist ihr erstes eigenes Buch, das sie zusammen mit ihrem Mann Veit 2021 veröffentlicht hat: Queen is rising: (R)Evolution einer neuen Weiblichkeit https://shop.lifetrust.info/buecher/queen-is-rising-r-evolution-einer-neuen-weiblichkeit .

Selbstredend hat sie ergänzend zu ihrem Buch die Facebook-Gruppe Queen is rising – FEMALE* SPIRIT https://www.facebook.com/groups/queenisrising eröffnet, damit sich ihre Leserinnen mit ihr dort über das Buch und ihre eigene (R)Evolution zur Königin austauschen und gegenseitig Mut machen können. Ihr Wirken ist für mich ein Muster an Talententfaltung und Vorbild für Komfortzonenerweiterung.

Komme ich nun auf die zweite talentierte Frau zu sprechen:  

 

 

Judith de Gavarelli

https://www.facebook.com/judith.degavarelli

Judith hat nach dem Vulkanausbruch auf La Palma ihr erstes Buch „Pinito und das große Grau“ geschrieben hat! Hierfür arbeitet sie nun an einer Hörbuchfassung und freut sich auf das spannende Abenteuer, mit ihrer Stimme den Charakteren in der Geschichte Leben einzuhauchen.

Ich bewundere ihr Talent, mit ihrer Stimme zu spielen und sie so zu modulieren, dass jedem und jeder Protagonist*in in ihrem Buch ein ihm*ihr ureigener Charakter verliehen werden kann. Es ist ein Buch zur Traumabewältigung für Kinder, die bei diesem Vulkanausbruch Ängste ausgestanden haben, die man sich lieber nicht vorstellen mag. Wobei sich das Buch auch für Trauma anderer Art anbietet, das es zu verarbeiten gilt.

Ich finde es großartig, dass es Menschen wie Judith gibt, die ihre anfänglichen Hemmschwellen zu überwinden wagen und ihre Talente so großartig einzusetzen vermögen, dass sie nicht nur eigene leidvolle Erfahrungen auf diese Weise verarbeiten können, sondern auch anderen damit helfen! Das Buch ist bereits in spanischer und ukrainischer Übersetzung verfügbar. Wenn du die Hörspielproduktion unterstützen magst, findest du hier den Link: https://gofund.me/b74521e4

Ungeahnte Talente werden erst hinter der Komfortzone sichtbar

In unserem Leben kommen immer wieder kleinere oder größere Herausforderungen auf uns zu, die uns dazu auffordern, unsere Komfortzone zu verlassen und uns einen kleinen Schritt weiter hinaus zu wagen in eine (noch) unbekannte Zone. Diese Zone muss gar nicht mal so weit außerhalb des gemütlichen und eingesessenen Sofas sein. Es reicht schon, sich gerade mal so weit aus der Bequemlichkeit des Alltags zu erheben, dass der nächste Schritt, den wir machen, uns etwas näher dahin bringt, wovon wir träumen, es aber bislang nicht wagten.

Warum wagen wir manche Schritte nicht? Weil wir nicht kompetent genug sind? Weil uns die Mittel fehlen, den Traum Wirklichkeit werden zu lassen? Weil wir halt so geprägt sind, dass wir nicht über unseren Schatten springen können, etwas Neues auszuprobieren? Nein, wir wagen es deshalb nicht, weil wir unten am Fuße des Berges hinaufblicken zum Gipfel und den weiten und mühevollen Weg vor uns sehen. Bla, bla, bla. Ausreden finden wir genug, wenn wir vor etwas zurückschrecken.

Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe. (Zitat von Willy Meurer)

Diese ‚Gründe‘ sind nichts anderes als Ausreden dafür, dass du dich nicht auf den Weg machst, das zu erreichen, was du dir wünschst oder was du anstrebst. 

Wenn du also mehr vom Leben erwartest, als das, was du bisher hattest, dann mach dir den hier zitierten Buchtitel zur Gewohnheit:

Wenn du willst, was du noch nie gehabt hast, dann tu, was du noch nie getan hast.

Geschichten und Lebensweisheiten (HERDER spektrum) Taschenbuch – 9. Januar 2002 von Nossrat Peseschkian (Autor) 

Gehe deine Weiterentwicklung oder Talententfaltung aus einer Haltung an, die dich in ‚freudige Erregung‘ versetzt. Einer Erwartung, dass das, was hinter dem Horizont auf dich wartet, dich befreit und beflügelt.

Weißt du, was der einfachste Weg ist, aus deiner Vermeidungshaltung herauszufinden? Lerne von den Babies. Sie haben noch keine  Angst oder Bammel scheitern zu können. Erinnere dich daran, dass du auch nicht vom ersten Tag an laufen konntest. Bis dahin hast du dich in zahlreichen anderen Bewegungsformen vorgewagt. Du hast gestrampelt und deinen Bewegungsapparat auf die nächste Stufe zum Laufen vorbereitet. Du hast dich zu drehen begonnen, bis du es irgendwann vom Rücken auf den Bauch geschafft hast, bist gerobbt, gekrabbelt, hast dich aufzurichten versucht. Und kurze Zeit später – siehe da – hast du es schließlich geschafft, dich auf deine Füße zu stellen. Du hast vor Begeisterung gestrahlt, hast deine Kraft gespürt, ohne die Hilfe deiner Eltern aufzustehen.

Auch wenn du darüber heute müde lächelst und dir sagst, das ist ja wohl nicht vergleichbar, heute gibt es sehr viel anspruchsvollere Aufgaben, kannst du dir dennoch diese kindliche Neugier und diesen unbändigen Entwicklungswillen zunutze machen. Denk nicht gleich an die größeren und anspruchsvolleren Herausforderungen, die erst später anstehen werden, sondern teile dein Ziel, deinen Weg ins Unbekannte in kleine Babyschritte ein. Erfreue dich an jeder noch so kleinen, aber gemeisterten Aufgabe. Ähnlich wie im Song von Rolf Zuckowski „Ich schaff das schon“. Möchtest du mal reinhören und dich von kindlichem Wachstumswillen anstecken lassen? Nur zu: https://www.youtube.com/watch?v=uwFzOvCTWAk

Wenn du es lieber „erwachsener“ magst und gerne Schlager hörst, findest du hier auch eine zum Tanzen anregende Version von Klubb3: https://www.youtube.com/watch?v=wCDsm_dt1cI

Viel Freude euch allen bei der Entfaltung Eurer einzigartigen Talente!

Und wenn es euch interessiert, zu erfahren, was die Bewunderung von Talenten an anderen Menschen mit Schattenarbeit zu tun hat, dürft ihr gespannt sein auf den oder einen meiner nächsten Beiträge. Dann nämlich werde ich darauf eingehen, dass ihr in der Bewunderung anderer Menschen auch euer eigenes Licht erkennen könnt. Wenn das mal kein Grund ist, wieder gespannt mitzulesen!